Ostermarsch im Städtedreieck Karsamstag, 4. April 2015

23. März 2015

14:00 Uhr vor dem Rathaus, Maxhütte-Haidhof

14.25 Uhr Platz der Freiheit, Teublitz

16:00 Uhr vor der Rathaus Burglengenfeld

Die Friedensbewegung ruft auf, bei den Ostermärschen mitzugehen und Frieden und Abrüstung einzufordern. Sie fordert zivile Konfkliklösung, Verbot militärischer Werbung in Schulen und Bildungsmessen, Abschaffung der Bundeswehr, Konversion der Rüstungsindustrie und Rückgabe militärisch genutzter Flächen an die Bevölkerung. Im Städtedreieck wird am Karsamstag, 4. April 2015, der Ostermarsch traditionel in Form einer Radrundfahrt durchgeführt. Eine motorisierte Begleitung ist natürlich genauso möglich. Start ist um 14.00 Uhr vor dem Rathaus in Maxhütte-Haidhof. Erste Station ist gleich darauf ein Friedensgebet in der ev. Segenskirche in Maxhütte-Haidhof mit Herrn Pfarrer Theis. Dann geht es weiter nach Teublitz, wo um ca. 14.25 Uhr mit Herrn Pfarrer Hirmer auf dem Platz der Freiheit ein weiteres Friedensgebet gesprochen wird. Der Abschluß ist um ca. 16.00 Uhr vor der Rathaustreppe in Burglengenfeld. Wie bei Radtouren üblich, kann es immer zu zeitlichen Verschiebungen kommen.

Vor 70 Jahren ging der bislang mörderischte Krieg seinem Ende entgegen. Doch die Lehren aus diesem Gemetzel sind anscheinend von Regierenden und Mächtigen in unserem Land vergessen worden. Bei dem Auftrag, Frieden und zivile Gesellschaft aufzubauen, ist die Bundeswehr sowohl im Kosovo als auch in Afghanistan gnadenlos gescheitert. Trotzdem wird sie als Hoffnungsträger für andere Konflikte bezeichnet. Sie wird zu Schulen und Bildungsmessen eingeladen und darf mit Benefizkonzerten für’s Töten werben. Der Friedensbewegung wird der Zugang verwehrt, damit sie keine Alternativen für zivile Konfliktlösung aufzeigt. Rüstungsprojekte laufen stets aus dem finanziellen Ruder und werden doch bezahlt, das Geld fehlt dann in so vielen zivilen Angelegenheiten. Rüstungsbeschäftigte brauchen zivile Alternativen. Halbe Landkreise, landschaftlich einmalig, ebenso wie die Tier- und Planzenwelt, werden vom Militär als ihr Gebiet beansprucht, zerschossen und mit Drohnen überflogen. Und gehörten doch eigentlich der oberpfälzer Bevölkerung.Es ist Zeit, dem Allmachtsanspruch des Militärs eine Alternative entgegenzustellen.